Artikel im Fachmagazin STERNBILD, Oktober 2019, von Conny Nagel

Ein Vollmond wie ein Vulkan – In den Tagen um den 13. kochen die Emotionen hoch

Der Mond hat nachweislich große Auswirkungen auf die Natur, aber auch auf unsere Stimmungen, Emotionen, Gefühle und seelisches Gleichgewicht nimmt er Einfluss. Etwa alle zwei Tage wechselt er das Zeichen und damit seine Qualität. Ein Mond im Widder ist turbulenter als ein Stier-Mond, der es eher gemütlich mag. Als passives Prinzip entfaltet der Mond seine Kräfte am stärksten bei Vollmond, wenn er von der Sonne angestrahlt wird. Sonne und Mond stehen sich bei Vollmond gegenüber. Die Sonne verkörpert das Licht, den Tag, die Lebensfreude und der Mond die Nacht, die Dunkelheit, das Unterbewusstsein und Gefühle. Es gilt also, beide Eigenschaften miteinander zu vereinen. Das erklärt auch, warum die Wirkung des Mondes auf die Erde bei Vollmond am größten ist und die Flut steigen, die Alpen über mehrere Zentimeter anheben lässt, wir Träume intensiver erleben oder manch einer bei Vollmond schlechter schläft. Steht dann der Mond – wie es am 13. Oktober der Fall ist – im Feuer-Zeichen Widder und verbindet sich kritisch mit Mars, Saturn und Pluto ist klar, dass Gefühle Achterbahn fahren und im schlimmsten Fall unkontrolliert und explosionsartig aus den Fugen geraten können.

 

Mars, Saturn und Pluto wirken wie ein Pulverfass

Am 13. Oktober stehen sich die Sonne in der Waage und der Mond im Widder gegenüber. Ein Vollmond, der es in sich hat. Denn sowohl der Mond wie auch die Sonne stehen in diesen Tagen in kritischer Verbindung zu Pluto. Mit Pluto geht es immer um Macht, Kontrolle, Zwang und Eifersucht. Man will um jeden Preis und mit aller Gewalt seine Meinung durchsetzen, anderen auferzwingen und verhält sich wenig kooperativ. Eingeleitet wird das planetarische Szenarium bereits am 12. Oktober mit Mars, der ebenfalls dem Mond gegenübersteht und so für aggressives, rücksichtsloses Verhalten sorgt. Vorsicht ist hier insbesondere im Umgang mit Maschinen oder im Straßenverkehr geboten. Die Unfallneigung, aber auch Affekthandlungen bis hin zur Zerstörungswut sind unter Mond-Mars deutlich erhöht. Die Reizschwelle sinkt, man lässt sich schneller provozieren. Lassen Sie sich nicht aus der Reserve locken. Das bringt nichts, außer böses Blut – wie es im Volksmund heißt. Denken wir einmal mehr „der Klügere gibt nach“ und schalten auf Durchzug. Als weiterer Störenfried mischt sich Saturn ein und schürt Ängste, aber auch Unterdrückung und Schuldgefühle. Man fühlt sich ungeliebt und weniger wert. Nehmen Sie daher Kritik in diesen Tagen nicht allzu ernst. Wenn der Mond am frühen Abend des 14. Oktobers in den Stier wechselt, beruhigen sich die Gemüter wieder.

 

Lichtblick Jupiter

Wie das Licht hinter dem Tunnel erscheint Jupiter. Wohltäter und Glücksplanet Jupiter steht sowohl günstig zur Waage-Sonne wie zum Widder-Mond und macht es möglich, sich gütlich zu einigen, wenn man dazu bereit ist. Jupiter im Schützen – steht in seinem eigenen Herrschaftsbereich – fördert Toleranz und Großzügigkeit. Dabei ist nicht der finanzielle und materielle Wohlstand gemeint, nein, wir sollen uns in unserem Verhalten großzügig anderen gegenüber zeigen. Hören wir uns an, was der andere zu sagen hat. Auch dann, wenn er oder sie nicht unsere Meinung vertritt. Doch genau das macht es schließlich aus und ein Miteinander erst interessant. Wie langweilig wäre es, wenn wir alle dasselbe denken, gut oder schlecht finden würden. 

 

Autorin: ©Conny Nagel

Artikel zum Vollmond am 13. Oktober 2019 im STERNBILD Magazin

Vollmond, 13. Oktober 2019, 13.10.2019, Sternbild, Artikel Vollmond, Autorin Conny Nagel